Mit dieser spannenden Geschichte in Versen nach dem Kinderbuch von Tilde Michels wurde das Festival eröffnet.
Eine einfühlsame Sprecherstimme, begleitet von perkussiver Musik, erzählt wie in bitterkalter Nacht nacheinander Hase, Fuchs und Bär Unterschlupf und Wärme beim Bauern Wanja finden. Die Kälte ist schlimmer als die Angst voreinander oder dem Gewehr des Bauern. Wanja hat Mitleid mit den drei Tieren und läßt sie die Nacht in seiner warmen Stube verbringen. Hase und Fuchs in entgegen gesetzten Ecken, der Bär am Ofen. Doch als der Morgen naht, sie aufgewärmt sind, wird die Angst wieder größer und sie verlassen Wanjas Stube. Als Wanja aufwacht, ist er allein. Hat er geträumt? Doch die Spuren im Schnee zeigen, daß die drei tatsächlich bei ihm geschlafen haben.
Die Kinder von Ursensollen kannten die Geschichte. Sie war Lesestoff in der Grundschule, manche konnte gar einige Verse mitsprechen ...
Aber sonst war es still, wie bei Wanja als er aufwachte,
die Vier aus dem Lesebuch waren auf wundersame Weise lebendig geworden.
Dieses Wunder brachte Elisabeth Schnorr vom "Theater Löwenzahn" mit Paul Reh, Marita und Norbert Reinl fertig.
